Purple Outside: "Mystery Lane" (New Alliance,
1990) |
Ein
Projekt von Gary Lee Conner, Gitarrist bei den Screaming
Trees, das ich kürzlich in der Grabbelkiste entdeckt habe. Die
Platte habe ich dann zwar nicht gekauft, denn Gary Lees Gesang
ist qualitativ doch ziemlich weit entfernt von dem von Bandkollege Mark
Lanegan, aber wegen des schönen Covers mit der SG gehört
die Platte natürlich hier hin.
(02.07.2016) |
The Silos: "Hasta La Victoria!"
(Normal, März 1992) |
Wie
konnte ich dieses wunderbare vierte Album der Band von Walter Salas-Humara
nur für diese Seite vergessen? Tolle Songs ("Miles Away"!)
und ein wunderschönes Cover - na ja, das Covergirl hält ihre
Gitarre ein wenig wie David Hasselhoff oder Don Johnson.
(27.11.2011)
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Kaum eine andere amerikanische Band mußte über die Jahre so viele Vergleiche (John Hiatt, Los Lobos, John Mellencamp, Blind Faith, Rolling Stones, CCR, R.E.M., Little Feat, Flying Burrito Brothers, Camper van Beethoven, Television, Gram Parsons, Neil Young und und und) über sich ergehen lassen wie die Silos. Geschadet hat es ihnen nie. Im Gegenteil. Auch ohne Bob Rupe schließt das vierte Silos Album nahtlos an die immer gern gehörten Vorgängeralben "About Her Steps" (1985), "Cuba" (1987) und "The Silos" (1990) an. Song für Song offenbart eine Band, "die ohne jede Koketterie auskommt und in wunderbar überzeugender Weise Folk-Tradition, Country-Sentiment und Rock-Kraft vereint und sich dabei auf das wesentliche beschränkt: hinreißende Melodien, eine schluchzende Geige, eine zart gestreichelte Gitarre" (Me/Sounds). Walter Salas-Humara braucht keine studiotechnischen Tricks und ausladenden Gesten, seine Anliegen sind die Kunst der Reduzierung, die Schönheit der Vereinfachung und die Überzeugungskraft griffiger Harmonien, simpler Akkorde und beeindruckend unspespektakulärer Minimalinstrumentierung, aus der Mary Rowells diabolisch-gutes Violinenspiel herausragt. So entfalten sich Freiräume, die er mit ausdrucksstarker heiser, schnarrender Stimme und direkten, lyrischen Alltagsaufnahmen ausfüllt, die besonders bei den stimmungsvoll interpretierten akustischen Balladen tief unter die Haut gehen.
(Glitterhouse)
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Ashra: "Blackouts" (Virgin,
1978) |
"Ashra"
heißt das Projekt des Berliner Gitarristen Manuel Göttsching
und hiess als Band ursprünglich mal Ash
Ra Tempel. Krautrock, wie ihn die Briten mögen.
(26.07.2009)
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Blackouts is a classic CD from Ashra. (As an aside, it is included in the Ambient Three Pack box set along with Aqua by Edgar Froese and Blackdance by Klaus Schulze. While those are all excellent CDs, they are not, by any stretch of any imagination, ambient.) This disc features Manuel Göttsching at his best. His guitar work just glides around dynamic Berlin school sequences. The electric guitar riffs give this album rock & roll overtones. So, classic is the word for this set. It is a classic Berlin school/rock & roll hybrid. The gentle moments are smooth, and the dense moments are heavy. It is a great mix of the two styles.
(by Jim Brenholts, All Music Guide)
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Alejandro Escovedo: "Real
Animal" (Black Porch/Manhattan, Juni 2008) |
Alejandro
ist der Onkel (?) von Sheila E. und war mal in den 80ern so was wie ein
Punkrocker bei den True Believers und auch zusammen mit Walter
Salas-Humara und Michael Hall bei den Setters.
Dies ist sein neuestes Soloalbum, leider noch nicht gehört ...
(26.07.2009)
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It may be simplistic to describe Alejandro Escovedo's 2006 album The Boxing Mirror as a record inspired by the artist's brush with death, but given the record's back story — it was recorded as Escovedo was recovering from a near-fatal bout with Hepatitis C — it's hard not to imagine its brave and often dazzling creative ambition was fueled by Escovedo's knowledge that these could be his last words as a musician. Two years later, a healthier and stronger Escovedo returned to the studio to record his ninth studio album, Real Animal, and by comparison this is a leaner, more tightly focused session; in fact, this is the strongest rock album Escovedo has made since his 1997 album with Buick MacKane, The Pawn Shop Years. It's easy to tag Real Animal as a less ambitious and artful collection than The Boxing Mirror, but viewed on its own merits this ranks with the best and most powerful music of Escovedo's career. Like The Boxing Mirror, which was produced by John Cale, Real Animal was recorded with a producer who worked with some of Escovedo's primal influences, Tony Visconti, and his recordings with David Bowie and T. Rex doubtless helped him connect with Escovedo the smart but swaggering rocker in a way Cale did not; this set of songs is every bit as intelligent and emotionally resonant as Escovedo's best work, but it moves with a taut energy and insistent force that informs even the quieter, acoustic oriented numbers, such as the bluesy "People (We're Only Gonna Live So Long)," and the plaintive "Hollywood Hills." While Escovedo wrote the tunes on Real Animal with Chuck Prophet, the songs bear his stylistic hallmarks and melodic sensibilities throughout, and these stories are dotted with places and events from Escovedo's past — discovering music as a kid ("Golden Bear"), his days as a San Francisco punk rocker ("Nun's Song"), flirting with the New York bohemian scene ("Chelsea Hotel '78"), and barnstorming with a rock & roll band ("Chip 'N' Tony"). Even when the cues to Escovedo's past aren't obvious, there's too much heart, soul, and blood in this music to not to have come directly from his heart, and he's seemingly incapable of singing from any other place, giving this music an emotional power that reaches down to the soul. If The Boxing Mirror was a work influenced by the shadow of mortality, Real Animal is an album about life — both as survival and as the faces and moments that fill our days on this Earth. How many artists could make two masterpieces in a row that are so different? And how much do you want to bet that Escovedo still has one or two more records this good in him?
(by Mark Deming, All Music Guide)
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Billy Childish: "Archive
From 1959 – The Billy Childish Story" (Juli 2009) |
Billy Childish ist eine Kultfigur der britischen Indie-Szene - und das
bereits seit Punkrockzeiten. Leider kenne ich nichts von seiner Musik
und weiß auch nichts über sein Verhältnis zur SG ...
(09.07.2009)
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Ende des Jahres wird “Wild” Billy Childish 50 Jahre alt. Erst dachte ich „schon?“ – angesichts seines einfach nur unfassbaren künstlerischen Outputs liegt allerdings ein „erst?“ deutlich näher. Schließlich hat der durchaus verschrobene Brite bislang rund 120 Longplayer mit diversen Bands veröffentlicht, ist dazu noch Dichter, Literat und beeindruckender bildender Künstler, der ganz wunderbare Bilder malt - checkt mal seine Website. Auf jeden Fall ein Grund zum Feiern, das verdiente Label Damaged Goods tut dies mit einer 130-Minuten-Doppel-CD (bzw. Triple-Vinyl), randvoll mit 51 Songs aus allen Schaffensphasen. Womit dann auch fast alle seiner teils legendären Bands und Projekte vertreten sind: Pop Rivets, Thee Headcoats, The Milkshakes, Thee Mighty Caesars, Buff Medways, The Musicians Of The British Empire, Chatham Singers plus Thee Headcoatees, Delmonas und noch mehr Freunde, darunter sooo viele unsterbliche Hits wie „I Feel Like Giving In“ von den Delmonas. Oder „Davey Crockett“ von den göttlichen Headcoatees. Ach ja, das Genre: Rock’n’Roll mit Blues-Roots im Garage-Punk-Format – Art Brut im eigentlichen Sinn: laut, roh, scheppernd, kraftvoll, treibend. Und absolut unwiderstehlich. Ein Held.
(Joe Whirlypop, Glitterhouse)
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Demi Lovato: "Don't Forget" (MCA, April
2009) |
Wir wollen jetzt mal nicht weiter spekulieren, ob das neue Disney-Kinderstarlet
Demi Lavato weiß, was sie da für eine Gitarre in Händen hält. Ein
süßes Mädchen, aber für solche Musik bin ich sicherlich zu alt ...
(26.05.2009) |
The Mick Clarke Band: "No
Compromise" (Taxim, Nov. 2006) |
Ein
weiterer britischer Bluesrocker, den ich eigentlich nicht wirklich kenne
...
(29.04.2009) |
The Mick Clarke Band: "Roll
Again" (Taxim, März 2006) |
Auf dem Bild kann man schön erkennen, dass Mick Clarke seine SG
auch wirklich benutzt ...
(29.04.2009)
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Dieser britische Slide-Meister des Bluesrock macht keine Kompromisse, sondern sieht sich vielmehr als Heilsbringer der reinen Lehre. Vor allem im Trio fühlt er sich wohl, wenn er der Klampfe Vollgas geben und sich vom einem herrlich fetten Baß und dampfenden Drums anschieben lassen kann. Auf die Plattenumsätze freilich wirkt sich soviel Schnörkellosigkeit eher ernüchternd aus. Doch Clarke ist einer der wenigen, die das Business nicht als Lizenz zum Gelddrucken betrachten. Die Message ist ihm wichtiger - und die wachsende ZahlseinerFans der Lohn.
© Audio
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The Dave Kelly Band: "1979-82:
Making Whoopee" (BGO, April 2001) |
Ein guter englischer Bluesgitarrist, vor allem gut mit dem Bottleneck.
Er war mal bei der Blues Band aus Rockpalast-Zeiten, 1990 auch
mal in Voerde, im legendären Tell Tabel (heißt jetzt "Bronx")
zu Gast. Das Konzert und zwei, drei seiner alten Platten habe ich auch
irgendwo auf Kassette, aber lange nicht mehr gehört.
(28.04.2009) |
"School Of Rock - Music From And Inspired By
The Motion Picture" |
Den Film "School Of Rock" hätte ich fast vergessen. Jack
Black macht uns den Angus. Natürlich mit einer
SG! Der Film ist klasse, aber den Soundtrack habe ich nie gehört. So etwas
lohnt meistens nicht.
(27.04.2009) |
Todd Wolfe: "Borrowed
Time" |
Das Cover mit der SG habe ich zufällig in einem Katalog entdeckt. Leider
weiß ich nichts weiter über den Burschen ...
(27.04.2009) |
Copperhead: "Drunken Irish
Setter" (Oh Boy, 1990) |
John Cipollina von Quicksilver Messenger
Service und Copperhead ist
sicherlich einer der bekanntesten Gitarristen mit einer besonderen Vorliebe
für dieses Gibson Modell gewesen. "Drunken Irish Setter" ist
ein Livemitschnitt von 1972, der aber erst nach Cipollinas viel zu frühem
Tod (1989?) als Bootleg erschienen ist.
(25.01.2009) |
Terry Reid: "Rogue Waves"
(Capitol, Feb. 1979) |
Zwar steht diese Platte schon recht Lange in meinem Plattenregal, aber
ich weiß sie erst seit kurzem zu schätzen. Der Vorläufer "Seed
Of A Memory" von 1976 war wohl nicht zuletzt wegen Produzent
Graham Nash zu einer typischen Westcoast-Singer/Songwriter-Platte
geworden, was vielen Leuten überhaupt nicht, mir dagegen sehr gut
gefiel, nachdem ich die Scheibe in einer Grabbelkiste in den frühen
80ern gefunden hatte. In meiner damaligen Begeisterung habe ich dann
auch "Rogue Wave" in einem 2nd-Hand-Laden erstanden und war
durch die fetten und tief gestimmten Gitarren und die Phil-Spector Songs
("Baby I Love You" in Slow Motion und Led Zeppelin-Sound mit
bis zum tiefen C herunter gestimmter E-Gitarre!) und das schrecklich-schöne
Cover doch etwas abgeschreckt. Wie fleißige Leser meiner Seiten ja wissen,
ist Terry Reids Meisterwerk "River"
im vergangenen Jahr ja wieder neu aufgelegt und von mir erneut erworben
worden und kürzlich habe ich mich auch noch mal an meine alten
Vinylschätze gemacht und mir aus "Seed
Of A Memory" und "Rogue Waves" eine CDR gebastelt.
Meine Erkenntnisse dabei: Beide Alben unterscheiden sich gar nicht so
sehr voneinander, wie ich dachte: auf "Rough Waves" gibt's
zwar keine Pedal Steel, aber doch auch schöne Akustikgitarren.
Und diese für Terry Reid typischen tief gestimmten Rhythmusgitarren
sind auch schon auf "Seed..." zu entdecken. Und beide Alben
sind vor allem Dank Terrys Stimme auf ihre Art toll. Überraschende
Erkenntnis auch für mich, dass diese extrem tiefen Heavy-Gitarren
offensichtlich keine Erfindung dieser dämlich Nu-Metalls mit ihren
halbhohen Hosen und Baseball-Käppis sind!
(05.03.2005)
Gleich drei fette Pickups hat Terry auf seiner SG. Da macht die Pete
Townsend-Pose bestimmt besonders viel Spaß!
(23.01.2009)
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When this album came out, in the middle of the punk and disco booms,
it seemed like a breath of fresh air, a stomping mix of heavy metal and
soul, filled with engaging originals by Reid and spiced by heavy-handed
but bracing versions of harmony-based numbers like "Baby I Love You,"
"Then I Kissed Her," "Walk Away Renee," and "All
I Have To Do Is Dream." Today, they don't hold up so well, and the
album seems a bit over-the-top, overdone, and excessive. Doug Rodrigues
and Reid share guitar chores, and the best parts of their playing are
the softest moments. The backing vocals by Denise Williams, Dyanne Chandler,
and Maxine Willard are often ravishing, and Reid's singing is as powerful
as ever -- it all just seems a bit arch and artificial, perhaps because
of the way-too-close bass and drum sound, and the too-heavy guitar; that
works for blues, as Led Zeppelin proved most of the time, but it makes
for some distinctly unsubtle R&B.
(by Bruce Eder, All
Music Guide)
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Man: "Maximum Darkness"
(United Artists, Sept. 1975) |
Man
gelten für viele als die "walisischen Grateful Dead"
bzw. "britischen Allman Brothers", was angeblich nicht nur
an der Musik, sondern auch an der gemeinsamen Vorliebe für bewusstseinserweiternde
Mittelchen liegt. Auf diesem Livealbum spielten sie dann mit einem ihrer
Helden, dem ehemaligen Quicksilver-Gitarristen
John Cipollina. Wie Cipollina mit Man zusammenkam,
soll er selbst erzählen:
"Ich hörte glaube ich im Radio, daß diese
englische Formation in der Stadt war und mit mir spielen wollte. Also
besorgte ich mir die Adresse ihres Übungsraums und ging dorthin.
Ich klopfte an und es machte mir jemand auf, der mich fragte was ich
wollte. Ich sagte: Ich bin John Cipollina, soviel ich weiß wollt
ihr mit mir spielen. Der Typ (es war Deke Leonard) sagte, nein, du bist
nicht John Cipollina, der sieht ganz anders aus. Das ging eine Zeitlang
so hin und her bis mir die Geduld riß und ich ihm meinen Führerschein
zeigte und sagte: Da steht ja wohl mein Name, oder? Selbst dann war
er noch nicht überzeugt und meinte: Spiel doch mal mit uns, wir
werden ja hören, ob du wirklich Cipollina bist. Danach waren sie
dann endlich überzeugt und boten mir an, zusammen mit ihnen im
Winterland aufzutreten."
Bei diesem Konzert bekam Cipollina dann Respekt vor seinen neuen Kollegen,
denn obwohl so ziemlich alles schief ging, was nur schief gehen konnte
(Verstärker fielen aus, Saiten rissen und, und, und ...) "zog
Man das Konzert durch, als ob nichts geschehen wäre." Im Anschluss
daran tourte Cipollina mit dem Quartett durch England und wurde auf
dieser LP verewigt, die auf ausgezeichnete Weise die Songs von Man mit
dem unvergleichlichen Gitarrenspiel von Cipollina vereinigt.
(ca. 2002)
Auf dem Cover ist natürlich John Cipollina
mit seiner SG zu sehen, zu erkennen an dem schicken Schlagbrett der
Gitarre.
(23.01.2009)
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Zappa/Mothers: "Roxy &
Elsewhere" (1974) |
Zu
Frank Zappa habe ich nie den richtigen Draht gefunden, aber zumindest
wusste ich noch, dass er auch ein SG-Spieler war, was mit etwas gutem
Willen auf dem Cover dieses Livealbums auch erkennbar ist.
(23.01.2009)
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AC/DC: "High Voltage"
(1976) |
Natürlich
darf hier Angus Young nicht fehlen. Ansonsten kann ich mit AC/DC
recht wenig anfangen. Aber nicht wegen der Gitarren schwingenden Young-Brüder,
sondern eher wegen der Art des "Gesangs", den diese Kapelle
pflegt.
(23.01.2009) |