Sanft entspannter Umgang mit allem, was schön ist und klingt, gehobener
Pop in weiche Watte gepackt, geprägt ebenso vom außergewöhnlichen
Gitarrenspiel des Protagonisten wie von einer Vielzahl an Keyboard-Klängen
von sanften Synth-Melodie-Linien bis hin zum Moody Blues-Gedächtnis-Mellotron,
mit hellen Streiflichtern von Mundharmonika, Glockenspiel oder Pedal Steel.
Seine lebendige Kenntnis der guten Seiten des Independent/Pop zeigt sich
wieder einmal in der Vielfalt seiner Songs, die sanfte Stimme wird umspült
von barocken und blumigen Elementen, sein Pop-Verständnis reicht
vom Psyche-Pop der 60er über streicher-verbrämte Lambchop-Breitwand
bis hin zu Turin Brakesscher Leichtigkeit, dargereicht als homogenes,
nie zu sattes/volles, definitiv verführerisches Schön-Werk.
(Glitterhouse)
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