Soloqualitäten statt Quantität
Düsterer, hypnotischer Sound, fuzzige Gitarren und leiser, fast schon gesprochener Gesang: Bereits die erste Single von Thurston Moores »Rock N Roll Consciousness«, der Song »Smoke Of Dreams«, hinterlässt den Eindruck, dass das neue Album noch dunkler und tiefgründiger als der Vorgänger »The Best Day« ist.
Außerdem ist es noch kürzer: Gerade einmal fünf Songs warten auf »Rock N Roll Consciousness«, aber Quantität sagt ja bekanntlich nichts über die Qualität aus.
Das die auf der neuen Platte gesichert ist, dafür sorgen neben dem ehemaligen Sonic-Youth-Sänger und -Gitarristen Moore auch Ex-Bandkollege Steve Shelley am Schlagzeug und die My-Bloody-Valentine-Bassistin Debbie Googe.
Beim Songwriting unterstützte zudem der Londoner Poet Radieux Radio, und mit Paul Epworth (Bloc Party, Maximo Park) saß ein weiterer Vollprofi hinter den Reglern der Londoner »The Church«-Studios.
Mit seinem mittlerweile fünften Album in Eigenregie legt Thurston Moore 2017 einen weiteren Beweis für seine großartigen Soloqualitäten vor.