In seiner 3-Sterne-Besprechung des letzten Supergroup-Albums „Vol. 2“ hatte sich der Musikexpress auf eine Fortsetzung im Jahr 2015 gefreut – nun, die Franken unterbieten das locker und kommen bereits 2013 mit dem konsequenterweise „Vol. 3“ betitelten Nachfolger aus dem Kreuz. Der Bandname ist dabei natürlich augenzwinkernde Ironie, wenngleich die drei Bandmitglieder samt und sonders Urgesteine der süddeutschen Alternativrock-Szene sind und u. a. bei Throw That Beat In The Garbage Can oder The B-Shops ihren Dienst versahen.
Das Trio hat diesmal auf Gastmusiker verzichtet, musiziert ganz bei sich – elf Mal feinste Gitarrenmusik amerikanischer Prägung, aber gelegentlich auch mit einem gewissen krautrockigen Fluss, anzusiedeln etwa zwischen Neil Young in seinen entfesselten Momenten und Yo La Tengo.