Die Platten dieses Songwriters aus Großbritannien habe ich vom ersten Ton an geliebt und entsprechend besprochen – nachzuverfolgen im Glitterhouse Webshop. Das erinnerte mich immer ein wenig an Nick Drake (den hatten wir ja lange nicht mehr zum Vergleich bemüht, als darf der mal wieder ran), gerade wegen der ähnlichen Stimmlage und der Art, wie Fink akustische Gitarre spielt. Auch die Stimmungen der Fink Platten sind nicht weit von Five Leaves Left oder Pink Moon entfernt. Und vielleicht hätte Nick Drake, hätte er nur lange genug gelebt, ebenfalls mal ein Album mit einem Orchester aufgenommen?!? Für diese Aufnahme wurden die Songs von Fink von einem gewissen Jules Buckley für das Amsterdamer Symphonieorchester arrangiert und der Bursche geht sehr ambitioniert an die Aufgabe heran. Da wird nicht nur begleitet, das Orchester führt ein Eigenleben. Und das muss man, gerade wenn man die reduzierten Songs von Fink favorisiert, schon mögen. Opulent, schön mit Laut und Leise spielend, ein echter Trip. Die CD kommt im hochwertigen (biegefesten?) Digipak mit 20 Seiten Fotobooklet.
(RH, Glitterhouse)