Chris Smithers' 20. Album präsentiert einen Sound und eine Bildsprache, die so elementar sind wie die tiefen, schwarzen Schatten, die ein gleißend heller Mond wirft. Der Hörer wird in einem gotischen Herrenhaus in einer imaginären Straße in New Orleans willkommen geheißen und trifft dort in der hellen Stube auf Smithers unnachahmlich treibende Gitarre und seinen grollenden Bariton, die sich nahtlos mit dem Instrumententeppich von Produzent David Goodrich, Zak Trojanos felsenfestem Schlagzeugspiel, Betty Soos durchscheinendem Harmoniegesang und der schwermütigen Flut des Saxophons von Jazzlegende Chris Cheek verbinden.
Smither, der als "einer der absolut besten Singer-Songwriter der Welt" (Associated Press) gilt, ist ein amerikanisches Original, dessen Genialität sowohl in seiner mühelosen, unverwechselbaren, plätschernden Gitarre als auch in seiner Neuinterpretation des akustischen Blues als Vehikel für reiche, philosophisch komplexe Texte liegt. Das Licht, das von der Musik und den Texten auf All About The Bones ausgeht, taucht unser eigenes Leben in eine erhabene und willkommene Klarheit.